Zwei Neue bei den Rolling Devils

Andreas Bieber und Heiko Lips verstärken das Lauterer Zweitligateam. 

Mit Andreas Bieber und Heiko Lips können die 1. FCK Rolling Devils zwei Neuzugänge für die kommende Zweitligasaison vermelden. Die Devils-Trainerin Christa Weber ist sich sicher, dass ihr Team mit den beiden in der Kaderbreite "noch stärker aufgestellt sein wird".

Der 35-jährige Bieber wechselt von Zweitligaabsteiger VdR Würzburg zu den Roten Teufeln. Bieber soll vor allem Klaus Weber im Spielaufbau unterstützen, ist aber auch als Flügelspieler und Center einsetzbar. In der abgelaufenen Runde war er erfolgreichster Schütze der Unterfranken und erzielte im Schnitt 16,4 Punkte pro Spiel. "In Würzburg habe ich fast alle Positionen gespielt", so Bieber. Beim FCK werde der universell einsetzbare Akteur die Position bekleiten, auf der ihn die Trainerin am wertvollsten sieht. 

Seit nunmehr 18 Jahren spielt Bieber Rollstuhlbasketball und hat in Würzburg, Gotha und Salzburg schon reichlich Zweitligaluft geschnuppert. "Ich will in die Erste Bundesliga, am liebsten natürlich mit dem FCK", gibt er als Ziel aus. Ausschlaggebend für den Wechsel in die Pfalz sei neben der sportlichen Perspektive auch die tolle Stimmung bei den Heimspielen der Devils gewesen und die Aufmerksamkeit, die der Sport in der Stadt erfahre. In Würzburg, einer dank Dirk Nowitzki und den Baskets Würzburg basketballverrückten Stadt, habe sich kaum jemand für den VdR interessiert. "Das ist hier ja ganz anders", zeigt er sich beeindruckt.



Heiko Lips, zweiter Neuzugang, kommt vom Regionalligisten SFD Bad Kreuznach. Lips hat dort schon in der Zweiten Liga gespielt. Er räumt aber ein, dass das Niveau vor fünf Jahren nicht mit dem heutigen zu vergleichen sei. "Mich hat nochmals der Ehrgeiz gepackt", gibt er als Grund für seinen Wechsel. Er soll auf der Centerposition die etablierten Spieler entlasten. "Heiko ist ein beweglicher und erfahrener Center", sagt FCK-Coach Weber. Für Lips ist es in 17 Jahren Rollstuhlbasketball der erste Vereinswechsel. Und noch etwas ist neu für den 46-Jährigen. Erstmals ist er der Senior einer Mannschaft. "In Kreuznach war ich der drittjüngste Spieler", sagt er und fügt an, "der älteste dort ist gerade 63 Jahre alt geworden." (omh)

(Quelle: Rheinpfalz, 11.06.2012)


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