Paul Nikolaus erzwingt die Verlängerung

In einem hart umkämpften Spiel konnten sich die FCK Devils in der Verlängerung gegen Ravensburg mit 57:52 durchsetzen.

Die Rolling Devils kamen erst kurz vor dem Spiel in die Halle - nach einer Horrorfahrt durch 40 KM Stau. Schnell umziehen, Besprechung ein wenig Warm Up und schon ging es los.

Ravensburg spielte wie erwartet mit der stärksten Bestbesetzung –  die 3 Center: Turnwald, Beschler und Schlabach sollten die Defense der Devils während der gesamten Partie sehr stark beschäftigen.

Trotzdem sind die Lauterer mit der Starting Five  Spitznagel, Schwarz, Dreimüller, Weber und Jung sehr gut ins Spiel gestartet.

Sebastian Spitznagel traf von Beginn an sehr gut und auch Klaus Weber konnte für sein Team wichtige Punkte erzielen.

Nach dem 1. Viertel führten die Devils mit 15:11 – das Spiel war in dieser Phase noch sehr ausgeglichen.

Im 2. Viertel legte das Team um Kapitän Klaus Weber noch mal eins drauf und vergrößerte den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 34:20.

Besonders die Defense der Devils war in Hälfte 1 recht gut, was sich jedoch in Halbzeit 2 ändern sollte.

Jetzt schlichen sich mehr und mehr Unkonzentriertheiten ein und die Gegner kamen zu leichten Punkten.

Alle Spieler kamen zum Einsatz. Hin und wieder war nach einem Wechsel auch mal etwas Sand im Getriebe. Die Abstimmung in der Defense war das Hauptmanko.

In der Offence leistete sich das Team einige unnötigen Ballverluste, so dass die Ravensburger sich immer weiter heranarbeiten konnten.

Zudem musste Ralf Schwarz leider in der 37. Minute  nach seinem 5. Foul das Feld verlassen und konnte sein Team nur noch von der Bank unterstützen.

Der Vorsprung von 16 Punkten (Anfang Halbzeit 2) schmolz bis zum Ende des 4. Viertels immer mehr dahin und Ravensburg schaffte in der 39. Minute den Ausgleich, ging 30 Sekunden vor Schluss sogar mit 50:48 in Führung.

Den Rolling Devils blieb nur noch 1 Angriff, um die Verlängerung zu erzwingen.

Paul Nikolaus sicherte für sein Team die Verlängerung: Nach einem Fehlwurf von Klaus Weber erkämpfte sich Paul den Offensivrebound und traf zum Ausgleich 50:50.

In der Verlängerung erzielte Klaus Weber gleich die Führung für die Devils; David Osche scorte mit einem erfolgreichen Freiwurf zum 53:50 ehe der beste Spieler der Ravensburger Benjamin Schlabach den Anschlusstreffer erzielte zum 53:52. Dann nahm Sebastian Spitznagel das Heft in die Hand und konnte mit 2 sicheren Treffern für sein Team den Sieg endgültig mit 57:52 sichern.

So traten die Devils mit 2 schwer verdienten Auswärtspunkten im Gepäck die Heimreise an und warten nun beim Heimspiel am 12. Januar (18.00 Uhr, Unisporthalle) auf den nächsten schweren Gegner: RSV Lahn Dill.

Trainerin Christa Weber zum Spiel: Unser Team hat in Halbzeit eins eine sehr gute Leistung gezeigt – unerklärlich ist allerdings, warum wir es uns in der 2. Halbzeit so unnötig schwer gemacht haben. Das müssen wir analysieren, um daraus für die nächsten Spiele die Konsequenzen zu ziehen.“

Spitznagel 18; Osche 3; Schwarz 8; Dreimüller 2; Nikolaus 2; Ito 2; Kromberg 2; Jung; Lips; Weber 20;