Devils überzeugen in Elxleben

Zufrieden kam unsere Mannschaft mit ihrem 5. Platz beim Turnier in Elxleben zurück. Im ersten Spiel ging es am Samstagmittag gegen die erheblich aufgerüstete Mannschaft vom Hamburger SV. Nach guter erster Halbzeit verschlief man allerdings das 3. Viertel, was die mit Nationalspieler gespickte Truppe von Bundestrainer Glinicki eiskalt ausnutzte. Das 4. Viertel allerdings zeigte eindeutig, warum die Mannschaft als Topfavorit für den Aufstieg gilt. Allen voran Sebastian Spitznagel zeigte hier seine Klasse und verwandelte die tollen Anspiele seine Kollegen mit unglaublicher Sicherheit.
"Auf diesem  Niveau entscheiden kleinste Dinge über Sieg und Niederlage. Während Hamburg sich kaum Schwächephasen erlaubte, wurden die kleinen Fehler in der Defense knallhart bestraft,"  sagte Center Mark Beissert.


Im zweiten  Spiel des Tages ging es gegen die Rollis aus Zwickau, eine Mannschaft gespickt mit absoluten Weltklassespielern wie die beiden Briten Choudry und Jama, die beide im Sommer Europameister in Frankfurt wurden.
Das Spiel begann vielversprechend für die ersatzgeschwächten Lauterer.  Mark Beissert traf mit einem 3er zur Lauterer Führung. Bis zum Ende des ersten Viertel hielt diese Führung bestand (10:9).
Zur Halbzeit lag man zwar knapp hinten, dennoch konnte man gegen die Top Mannschaft gut mithalten. Doch auch in dem Spiel fehlte die nötige Konstanz und Cleverness, um das Spiel für sich zu entscheiden. So lag man schnell mit 14 Punkten zurück. Im 4.Viertel zeigte Center Beissert dann aber,  warum man ihn nach Kaiserslautern holte. Er konnte teils nur durch Fouls gestoppt werden und wurde mit 17 Punkten Topscorer. Leider reichte auch eine im letzten Viertel starke Leistung der Mannschaft nicht, die nun clever agierenden Zwickauer zu besiegen. 


So ging es am frühen Sonntag gegen Nord Zweitligist Osnabrück. Hier wollte man die einstudierten Spielzüge weiter proben, aber dennoch das Spiel gewinnen. Doch die vom langjährigen Bundestrainer Frits Wiegmann gecoachte Truppe hielt gut dagegen. In der Offensive traf man nicht wie erwünscht und die routiniert auftretenden Osnabrücker waren immer auf Tuchfühlung. Im 2.Viertel drehten die Devils, angeführt von dem  in der Verteidigung  überragenden und grippegeschwächten Kapitän Sebastian Spitznagel auf und kamen  dadurch auch in der Offensive  zu leichten Punkten.  Ähnlich gestaltete sich das Spiel in der zweiten Halbzeit. Der Vorsprung schmolz auf maximal 7 Punkte. So konnte man einen letztendlich souveränen Sieg gegen einen nie aufgebenden Gegner feiern.
Das Turnier beendete man somit auf dem 5.Platz

Hamburg-Kaiserslautern 57:47
Zwickau Kaiserslautern 53:46
Osnabrück-Kaiserslautern 37:44

 


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