Ersatzgeschwächte Devils überzeugen in St.Avold

Am vergangenen Wochenende reiste eine Ersatzgeschwächte Devils Truppe – nur 6 Spieler waren dabei – ins französische St.Avold um dort an einem kleinen Turnier teilzunehmen.

Im 1. Spiel traf man auf Gastgeber St. Avold, die aus der 1. Liga in Frankreich abgestiegen sind. Im 1. Viertel hielten die Gastgeber dank ihres treffsicheren Spielmachers gut dagegen. So stand es nach 10 Minuten 20:17 für unser Team. Hier traf vor allem Kapitän Spitznagel wie er wollte. Am Ende kam er auf bärenstarke 33 Punkte! Das 2 . Viertel verlief dann so wie man es sich vorstellte. Mit guter Verteidigung zwang man St.Avold immer mehr zu schwierigen Würfen die allerdings immer seltener ins Ziel fanden. 38:25 führte unsere Truppe zur Halbzeit.

Die 2 . Halbzeit zeigte dann eine Devils-Mannschaft wie man sie in der kommenden Saison immer sehen will.Aggressive Verteidigung und ein gutes Zusammenspiel in der Offensive brachten unser Team schnell auf die Siegerstraße. Bestnoten verdienten sich vor allem in der Defense Matthias Heimbach und Pieter Dries, während in der offense weder Spitznagel (33 Punkte) noch Neuzugang Mark Beissert (30 Punkte) zu stoppen waren. So konnte man das Spiel nach leichten Startschwierigkeiten letztendlich deutlich mit 86:60 für sich entscheiden.

Im Finale ging es dann gegen die Trier Dolphins. Trier hatte im 1. Spiel keine Mühe und konnte ihren Stammspielern viele Ruhephasen gönnen, während bei den Lauteren mit Beissert, Spitznagel, Heimbach und Dries 4 Spieler fast jedes Spiel über die volle Distanz gehen mussten.

Dennoch rechnete man sich gute Chancen aus. Doch zunächst ließ Trier unserem Team kaum Luft zum atmen und führte nach 10 min scheinbar sicher 20:13.

Im 2. Viertel kam dann der ganz große Auftritt von Mark Beissert. Er traf nun vier 3 Punktewürfe in Serie und fand immer wieder die teils besser postierten Mitspieler. So stand es nach 20 Minuten 43:32 für unsere tapfer kämpfenden Devils. Leider konnte man diese Leistung nicht in der 2 . Halbzeit abrufen, sodass Trier immer näher ran kam. Man konnte Triers Weltklassemann Passiwan einfach nicht mehr verteidigen. Er traf aus allen lagen und führte sein Team letztendlich zum verdienten Turniersieg.

Topscorer für Kaiserslautern im Finale war Mark Beissert mit 27 Punkten, davon 5 erfolgreiche Dreier.

Weiter geht es im Teststreifen am Donnerstag in der Betzenberg Halle gegen Bundesligist Frankfurt, ehe man am Wochenende in Ulm sein letztes Turnier vor dem Saisonstart bestreitet.



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