FCK Rolling Devils nach 67:49-Erfolg über USC München ungeschlagen Herbstmeister


Die FCK Rolling Devils eilen in der Zweiten Bundesliga Süd weiter von Sieg zu Sieg. Am Samstagabend gewannen die rollenden Teufel gegen den USC München mit 67:49 (35:20) und beendeten die Vorrunde als ungeschlagener Tabellenführer. Sieben Spiele, sieben Siege, der Einzug ins Pokalviertelfinale mit dem Heimspiel gegen Erstligist Mainhatten Skywheelers, dazu passable Testspiele gegen Bundesligisten in der Vorbereitung – die erste Saisonhälfte verlief für die Rollstuhlbasketballer des 1. FC Kaiserslautern nahezu perfekt. Nahezu deshalb, weil sich die Wege der Rolling Devils und des Trainers Sven Nürnberger trennen. „Wir haben die Zusammenarbeit im beiderseitigem Einvernehmen zum 30. November beendet“, teilte Abteilungsleiter Sascha Gergele auf Nachfrage der RHEINPFALZ mit. „Bis auf weiteres wird Sebastian Spitznagel die Mannschaft coachen.“ Unterstützt wird der 34-Jährige von Yuki Ito. Spitznagel betreute das Team bereits beim Pokalspieltag in München. Er und Ito werden das Traineramt solange ausfüllen, bis ein Nachfolger für Nürnberger gefunden ist. 

Das Spiel gegen den Aufsteiger aus der bayerischen Landeshauptstadt hatten die FCK Rolling Devils vor 350 Zuschauern früh für sich entschieden. Nach zehn Minuten betrug der Vorsprung elf Punkte (19:8), bis zur Pause wurde er auf 15 Punkte ausgebaut. „Wir hatten das Spiel jederzeit im Griff“, sagte Spitznagel. Aufgrund des klaren Vorsprungs konnte Spitznagel früh wechseln und den Akteuren die notwendigen Ruhepausen gönnen. Ohne den Langzeitverletzten Serdar Antac sowie David Osche, Christian Kiefer und Sascha Gergele standen Spitznagel nur acht Spieler zur Verfügung. „Dafür haben wir den Sieg souverän nach Hause gefahren“. 


Spitznagel konnte angesichts einer zwischenzeitlichen Führung von mehr als 20 Punkten schon für das Pokalspiel gegen die Mainhatten Sky-wheelers testen. „Wir müssen gegen die Frankfurter mehr auf unsere Defense setzen, das hat gegen München schon ganz gut geklappt.“ Vor allem den Topscorer der Gäste, Florian Mach, hatte die Lauterer Defensive gut im Griff. Im abschließenden Viertel konnten die Münchner mit dem ehemaligen Devils-Akteur Thomas Wiest noch zum 67:48-Endstand verkürzen. Die ganze Konzentration gilt jetzt dem Pokalspiel, das am 15. Dezember um 16 Uhr in der Sporthalle der Technischen Universität Kaiserslautern ausgetragen wird. (omh)

FCK Rolling Devils: Mark Beissert (26 Punkte/2 Dreier), Pieter Dries (13), Sebastian Spitznagel (12), Paul Nikolaus (6), Matthias Heimbach (4), Heiko Lips (4), Markus Gmeinwieser, Juliana Kromberg. 

Textquelle: Die Rheinpfalz, den 3.12.2013

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