Herbe Niederlage zum Bundesligadebüt
Tuesday, 7. October 2014
Am Samstag um 19:30 Uhr startete für die FCK Rolling Devils nach ereignisreichen Wochen das Abenteuer Bundesliga in Trier. Nach zwei Turniersiegen in Ulm und in St. Avold sowie einer Woche Trainingslager im Familienhotel Hochwald in Horath (Eifel) wartete das ganze Team und das Umfeld mit Spannung auf den Startpfiff in Deutschlands Oberhaus. Am Ende blieben jedoch lange Gesichter nach der Schlusssirene in der Trierer Arena. So hatten sich die Spieler und die mitgereisten 25 Fans das erste Bundesligaspiel der Vereinsgeschichte wahrlich nicht vorgestellt. Mit 38:93 unterlagen die ohne Top-Neuzugang Taz Capasso angetretenen Rolling Devils den favorisierten Gastgebern mehr als deutlich.
Die Trierer Dolphins um Spielertrainer Dirk Passiwan machten bereits in der Anfangsphase klar, welcher Wind in der ersten Bundesliga weht. Die enge Zonenverteidigung der Devils wurde direkt von den Scharfschützen Passiwan, Dazite und McLachlan bestraft. So startete Trier diese Partie mit einem 7:0-Lauf, ehe Mark Beissert nach drei Minuten den ersten Korb für die Devils in der Bundesliga erzielen konnte. Am Ende des ersten Viertels stand mit 23:12 bereits eine deutliche Führung für Trier auf der Anzeigetafel, die bis zur Halbzeit auf 39:20 ausgebaut wurde. Den Devils, die meistens den Korberfolg aus der Mitteldistanz oder jenseits der Dreipunktlinie suchten, fehlte wohl auch etwas Wurfglück.
Nach dem Seitenwechsel begannen die Lautrer mit einer Ganzfeldpresse, was den Gastgeber kurze Zeit überraschte und den Devils einen 6:0-Lauf bescherte. Der Zauber hielt nur kurze Zeit, bevor Trier mit einem 11:0-Lauf die passende Antwort fand. Letztendlich ging dieses Viertel mit 24:8 an das Team von der Mosel. Nun schienen sich die Aufsteiger trotz ihrer lautstark unterstützenden Fans aufzugeben.
Mit 63:28 ging es nun ins Schlussviertel. Dass es hier nichts mehr zu holen gab, war allen klar. Dennoch wurde zu keinem Zeitpunkt ein Kampfgeist im Team entdeckt. Wie im Training konnten die Dolphins den Vorsprung Minute zu Minute erhöhen. Auch das letzte Viertel gewannen die Trierer deutlich mit 30:10. So kam es einer Erlösung gleich, als bei einem Spielstand von 93:38 die Schlusssirene ertönte.
Mark Beissert war mit 14 erzielten Punkten bester Werfer auf Seiten der Lautrer.