Teufel bezwingen die Bullen in der Verlängerung mit 74:82

Zu Beginn des Spiels fehlte bei den Devils etwas das Glück im Abschluss. Man spielte sich immer wieder gute Wurfpositionen raus, aber der Ball wollte einfach nicht durch die Reuse gehen. Auf Seiten der Roller Bulls lief der Start besser. Der belgische Center Lorenzo Boterberg steuerte im ersten Viertel alleine 12 Punkte zum Zwischenstand von 20:12 bei. Der zweite Spielabschnitt lief für das Team um Kapitän Philipp Häfeli schon etwas besser, auch wenn die Bulls ihren Vorsprung bis zur Halbzeitspause auf 10 Punkte ausbauen konnten. Das dritte Viertel gestaltete sich mit 13:13 ausgeglichen, jedoch lagen die Bulls beim Zwischenstand von 51:41 zum Ende dieses Abschnitts weiterhin mit 10 in Führung. Im vermeintlich letzten Spielabschnitt stellten die Devils auf eine Ganzfeldpresse um und zwangen den Gastgebern den ein oder anderen Ballverlust ab. Durch erfolgreiche Würfe jenseits der Dreipunktelinie durch Beissert und Capasso, ein Dreipunktspiel durch Häfeli sowie wichtigen Treffern durch Binda und Heimbach holte das Team den 10 Punkte-Rückstand auf und ging mit dem Spielstand von 64:64 zum Ende der regulären Spielzeit in die Verlängerung. Zu Beginn der Verlängerung brachte Nationalspieler Matthias Heimbach seine Farben in Führung bevor er kurz darauf das Spielfeld wegen dem 5. Persönlichen Foul verlassen musste. Bedingt durch die Klassifizierungspunkte musste Center Mark Beissert ebenfalls ausgewechselt werden. Häfeli und Capasso bauten nun die Führung der Devils auf 72:65 aus bevor auch Paul Capasso das Spielfeld wegen dem 5. Foul verlassen musste. In dieser Phase konnten nun die Bulls Ihren Rückstand wieder auf 70:72 verkürzen. Pieter Dries, Serdar Antac und Philipp Häfeli sorgten dann wiederum für eine 78:73 Führung. Dann musste auch der Kapitän Häfeli mit 5. Fouls raus. Die Roller Bulls versuchten nun die Devils durch frühe Fouls an die Freiwurflinie zu bringen, um evtl. nochmal in Ballbesitz zu kommen, Hammerschmidt und Nikolaus trafen 4 von 6 Würfen. Besonders der eingewechselte Paul Nikolaus bestach in der Schlussphase mit seiner Nervenstärke, durch seine Ballgewinne und Treffsicherheit von der Freiwurflinie nahm er den Bulls den letzten Funken Hoffnung das Spiel noch drehen zu können.

Sascha Gergele zum Spiel:
„Es war für uns ein sehr wichtiger Sieg. Es sind genau solche Spiele, die man gewinnen muss, wenn man den Anspruch hat, dass man in der ersten Liga bleiben möchte. Ich kann dem Team nur ein großes Lob aussprechen. Sie haben gekämpft und zu keinem Zeitpunkt aufgegeben. Sie haben einfach als Team funktioniert und sich damit die 2 Punkte redlich verdient.“

Für die Devils spielten:
Taz Capasso (27 Punkte), Mark Beissert (14), Janic Binda (14), Philipp Häfeli (12), Matthias Heimbach (6), Pieter Dries (3), Paul Nikolaus (3), Serdar Antac (2), Viktor Hammerschmidt (1)

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