Devils mit ordentlicher Leistung gegen den Meister

Auch wenn es am Ende mit 71:51 ein recht deutlicher Sieg für den Gastgeber und amtierenden Meister RSV Lahn-Dill war, können die Devils als Aufsteiger mit diesem Ergebnis durchaus zufrieden sein.
Die Mannschaft von Trainer Clifford Fisher hat sich nicht versteckt und konnte phasenweise eindrucksvoll mithalten. Jedoch erwischten die Devils einen schlechten Start: nach knapp vier gespielten Minuten lag der Meister bereits mit 15:2 in Front. Nach einer Auszeit war es dann Mark Beissert, der mit zwei Drei-Punkte-Würfen in Folge gegen seinen Ex-Verein die Lautrer im Spiel hielt. Dennoch ging das erste Viertel mit 30:14 an den RSV Lahn-Dill. Wer nun glaubte, das Spiel würde weiter so verlaufen, wurde eines Besseren belehrt. Angefeuert durch die mitgereisten Fans kamen die Devils nun immer besser ins Spiel und konnten zur Verwunderung von einigen diesen Spielabschnitt sogar mit 14:11 für sich entscheiden. Besonders Treffsicher zeigten sich in dieser Phase Nationalspieler Matthias Heimbach und der Kapitän der Devils, Philipp Häfeli.
Auch nach dem Seitenwechsel boten die Devils dem Meister einen guten Kampf. Auf Seiten der Hessen war es Nationalspieler Thomas Böhme, der kaum zu halten war und immer wieder von den US-Stars Paye und Serio in Szene gesetzt wurde, wähtend auf pfälzischer Seite Janic Binda und Taz Capasso ihre Treffsicherheit unter Beweis stellten. Im vierten und letzten Spielabschnitt mussten die Devils dem sehr schnellen und engagiert geführten Spiel Tribut zollen. Der RSV Lahn-Dill konnte nun den Vorsprung bis zur Schlusssirene auf 20 Punkte ausbauen.
Insgesamt zeigte das Team von Trainer Clifford Fisher eine gute Partie vor toller Kulisse. Da das Saisonziel der Lautrer einen Verbleib in der Belle etage des Rollstuhlbasketballs vorsieht, freuen sich Spieler und Umfeld auf weitere Begegnungen mit dem Meister RSV Lahn-Dill.

Für die Devils spielten:
Janic Binda (14 Punkte), Philipp Häfeli (12), Mark Beissert (8/2 Dreier), Matthias Heimbach (8), Taz Capasso (7/1), Paul Nikolaus (2), Pieter Dries, Serdar Antac  

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