Den 1. FCK müde gespielt

Den 1. FCK müde gespielt - Rolling Devils unterliegen RSB-Team Thüringen mit 43:87

(von Thomas Huber)

Ersatzgeschwächt mussten die FCK Rolling Devils beim Topfavoriten in Elxleben antreten. Am Ende stand gegen das RSB-Team Thüringen eine 43:87 (31:42)-Niederlage zu Buche.

Ohne Taz Capasso und Pieter Dries, dafür mit Robin Kaltenbach und Yuki Ito aus der zweiten Mannschaft verstärkt, traten die Rolling Devils die weite Reise zum abschließenden Bundesligaspiel an. FCK-Trainer Clifford Fisher beorderte Kaltenbach gleich in die Startformation.Die Gastgeber, als Tabellenzweiter bereits seit Wochen für die Play-off-Spiele qualifiziert, spielten zu Beginn mit angezogener Handbremse. Und die Lauterer, ob der personellen Ausfälle noch mehr in der Außenseiterrolle, nutzten dies aus. 12:6 führte der Aufsteiger nach sechs Minuten. Zum Ende des ersten Viertels stand es unentschieden (17:17). Josef Jaglowski, Trainer des RSB-Teams, brachte zu Beginn des zweiten Abschnitts Top-Scorer Alex Halouski.

Bis zur 15. Minute hielt der FCK die Partie noch offen (27:27), danach konnten sich die Gastgeber bis zur Halbzeitsirene auf neun Punkte absetzen. In Hälfte zwei ließen die Kräfte der Lauterer dann merklich nach. Kapitän Philipp Häfeli blieb auf der Bank, dafür erhielten Kaltenbach, Serdar Antac und Paul Nikolaus mehr Spielzeit. „Wir wollten den FCK müde spielen, das ist uns ganz gut gelungen“, sagte Jaglowski. Er setzte, wie auch Fisher, alle Akteure ein. Bei den Gastgebern gelang dann fast alles, so dass der Vorsprung am Ende über 40 Punkte betrug.

Für die Rolling Devils geht damit ihre bisher erfolgreichste Saison zu Ende. Mit Platz sieben wurde das vorgegebene Saisonziel übertroffen, der Klassenerhalt war bereits vor Wochen gesichert.

Neben dem sieglosen Mitaufsteiger Jena Caputs müssen auch die Roller Bulls aus St. Vith den Weg in die Zweitklassigkeit antreten. Die Belgier unterlagen dem direkten Konkurrenten Köln 99ers mit 74:81. Neben Thüringen haben sich auch der Erstplatzierte RSV Lahn-Dill sowie die Baskets Hamburg und die Rollers aus Zwickau für das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft qualifiziert

Quelle
Ausgabe Die Rheinpfalz - Pfälzische Volkszeitung - Nr. 52
Datum Mittwoch, den 4. März 2015

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