Unglückliches 70:68 für FCK Rolling Devils bei Köln 99ers
Saturday, 20. February 2016
Die Köln 99ers zeigten sich von Beginn an entschlossen, durch einen Sieg weiteren Boden im Kampf um den Klassenerhalt gutzumachen, und gingen schnell mit 6:0 in Führung. Zwar gelang den Devils bis zur 10. Spielminute der Ausgleich zum 18:18, doch die Kölner sicherten sich das zweite Viertel mit 20:16 und gingen mit einer knappen 38:34-Führung in die Halbzeitpause. Aus dieser kamen die Lautrer deutlich verwandelt heraus und bogen die Partie in den ersten Minuten des dritten Viertels mit einem 4:18-Lauf um. Insbesondere Janic Binda erzielte in dieser Phase einen Korb nach dem anderen, verwandelte starke 8 von 10 und kam am Ende auch auf 18 Punkte. Weitere zuverlässige Scorer für die Rolling Devils waren Jake Williams und Kai Möller mit jeweils 19 Punkten. Dagegen erwischte Mark Beissert nach seiner Glanzleistung in Frankfurt dieses Mal einen ziemlich schwarzen Tag lediglich 6 Punkten, aber vielen Fehlwürfen. Wer dachte, dass Kaiserslautern diesen Lauf beibehalten und die auf 10 Punkte angewachsene Führung (42:52) sicher über die Zeit bringen würde, sah sich getäuscht. Jaime Mazzi spielte in der Folge bärenstark auf und brachte seine Köln 99ers bis zum Ende des dritten Viertels wieder auf einen Punkt heran (53:54). Mit 24 Punkten war er auch erfolgreichster Scorer für Köln, gefolgt von Rekanovic (15), McPhail und Gray (jeweils 10). Das Schlussviertel wogte wieder hin und her und kurz vor der Schlusssirene kündigte sich beim Stand von 68:68 wieder einmal eine Verlängerung an. Doch mit dem letzten Spielzug sicherten sich die Gastgeber den knappen Sieg: ein Kölner Offensivfoul wurde von den insgesamt unsicher agierenden Schiedsrichtern nicht geahndet, der anschließende, bereits nach der Schlusssirene abgegebene Wurf traf in den Lautrer Korb – und wurde gültig gegeben.
Nach dieser unnötigen Niederlage gegen aufopferungsvoll kämpfende Kölner steht fest, dass die FCK Rolling Devils diese Bundesligasaison mit Platz 7 beenden werden.