Erstes Heimspiel gegen alte Bekannte

Mit den Mainhatten Skywheelers Youngsters und den Dolphins Trier 2 kommen am Samstag zwei alt bekannte Gesichter erstmals nach langer Zeit zurück in die Barbarossa Stadt. Vor den Spielen um 10:00 Uhr gegen die Dolphins Trier 2 und um 14:00 gegen die Mainhatten Skywheelers Youngsters haben wir zusammen mit unserem Spieler Tobias, der früher auch als Fan aktiv war einmal auf die gemeinsame Vergangenheit mit den beiden Clubs geschaut.

Auf die beiden kommenden Gegner angesprochen gerät Devils Spieler Tobias Noll ins Schwärmen. "Das waren noch Zeiten, als wir 1. bzw. 2. Liga gespielt haben. Da waren ein paar richtig schöne Spiele gegen Frankfurt und Trier dabei."

Gute Stimmung gegen Frankfurt

Gerade gegen Frankfurt gab es einige bis heute legendäre Schlachten in der Vereinshistorie unserer FCK Rolling Devils. Alles begann mit 2 aufeinander Treffen im DRS-Pokal. So trafen die beiden ersten Mannschaften bereits in der Saison 2012/2013 das erste mal im DRS Pokal aufeinander. Damals waren die Rolling Devils noch fest in Liga 2 etabliert, während der Frankfurter Traditionsverein eine feste Größe in Liga 1 darstellte. Entsprechend klar ging diese Partie mit 76:37 an die Skywheelers.
Doch schon ein Jahr später sollte es die Revanche geben. Die rollenden Teufel befanden sich nun in ihrer Aufstiegssaison in Liga 2 und der Bundesligist musste dieses mal in der legendären Uni Halle ran. In der mit rund 500 Mann gefüllten Unihalle ging es hoch her. Bereits zu Spielbeginn zeigten die Fans der Devils eine einzigartige große Konfettichoreo und gaben so von Beginn an die Richtung vor. Die Mannschaft auf dem Feld lieferte 40 Minuten einen erbitterten Fight und die Devils Fans lieferten Betzeatmopsphäre vom Feinsten. "Als der Schiedsrichter kurz vor Spielende einen Freiwurf gegen uns gab wurde es in der Halle so laut, dass einige Gegner weiche Knie bekamen" erinnert sich Tobias weiter. Zwar hatten die Frankfurter an diesem Tag dann doch das bessere Ende auf ihrer Seite aber man sollte sich schon bald erneut begegnen.
Nur ein Jahr später war es dann soweit. Die FCK Rolling Devils trafen erneut auf Frankfurt. Dieses mal sportlich auf Augenhöhe in Liga 1. In bester Erinnerung an die Pokalschlach im Jahr davor machten sich diesesmal Rund 50 Fans auf die gemeinsame Reise nach Frankfurt. "Dort wurde einem dann erstmal bewusst, wo die Fankultur im Rollstuhlbasketball außerhalb von Kaiserslautern eigentlich steht, denn wir waren dort sowohl zahlenmäßig als auch von der Lautstärke den Frankfurtern klar überlegen." berichtet Tobias. Mit Fahnen, Bannern, Trommeln und Konfetti zeigten die Pfälzer den Hessen an diesem Tag einmal mehr, was es bedeutet seine Mannschaft zu unterstützen. Und die Mannschaft auf dem Feld dankte es direkt mit einem klaren Sieg. Ein großer Tag für alle Beteiligten, der so manchen Fan gewaltig aus den Socken haute.

Fanfreundschaft mit Trier

Auch gegen Trier gab es einige schöne Spiele, wenn diese aus Fansicht auch ganz anders verliefen als gegen Frankfurt. Schon bei den ersten Aufeinandertreffen, mit Sascha Gergeles Ex-Verein Trier stellten die Devils Fans fest, dass es in Trier einen kleinen aber feinen harten Kern an Fans gibt, der nahezu zu jedem Spiel die Mannschaft begleitet. Schnell wurde sich in dieser Zeit mit diesen Fans angefreundet und man beschloss bei den gemeinsamen Spielen gemeinsam Stimmung zu machen. "Das war gar nicht so einfach. So nett die Trierer auch sind, die trommeln einfach die falschen Rythmen." Doch das tat der guten Stimmung bei zahlreichen aufeinandertreffen keinen Abbruch.
Den Höhepunkt der Freundschaft erlebten wohl die Trierer, als bei ihrem Spiel bei Devilsrivale Heidelberg mitte des ersten Viertels etwa 20 Fans in Rot in die Halle maschierten, sich zu den Trierer freunden gesellten und gemeinsam das Derby angangen. "In Heidelberg kam das alles andere als gut an. Die versuchten uns nachher gar nachzureden, wir hätten Pyrotechnik in der Halle gezündet. Dabei waren das lediglich ein paar Wunderkerzen vor der Halle." berichtet Tobias.

Am kommenden Samstag gastieren nun die beiden zweit Vertretungen der Vereine in unserer Halle. Tobias freut sich schon. "Ich hoffe unsere Fans brennen wieder ein ordentliches Feuerwerk ab und machen aus der Schillerschule die Schillerhölle. Ich persönlich freu mich darauf gegen die beiden Teams nun das erste mal selbst spielen zu können, aber ich freu mich auch schon auf die tolle Atmosphäre in der Halle" 

Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer. Der Eintritt ist wie immer frei. Es wartet wieder eine große Tombola sowie leckeres Essen und Trinken auf unsere Gäste.

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