Kaiserslautern belegt Platz drei in Heidelberg!

Beim 7. Susanne - Roemelt – Gedächtnisturnier ging Gastgeber Heidelberg wie schon im letzten Jahr als Sieger hervor. Die Rolling Devils entschieden nach einer deutlichen Halbfinalniederlage zumindest noch das „kleine Finale“ für sich.

Im ersten Spiel des Tages traf man auf Bad Kreuznach, einen alten Bekannten aus der Regionalliga Mitte. Nach einer schwachen Phase zu Beginn wachten die Lautrer aber auf und spielten ihre Überlegenheit auf den  großen Positionen aus. 50:32 lautete der Endstand.

Kurz darauf ging es auch schon gegen Zweitliga-Absteiger München 2 weiter. Hier erwischte Christa Webers Team einen wesentlich besseren Start und entschied das Spiel früh für sich. Nach dem 5:22 zur Pause verkürzten die Bayern in der zweiten Hälfte den Rückstand, waren allerdings zu keinem Zeitpunkt in Schlagdistanz. Durch das 19:36 mussten sie also nach der Gruppenphase die Heimreise antreten.

Das letzte Spiel der Gruppenphase war schließlich noch einen richtigen Kracher: Der Bundesliga-Aufsteiger Salzburg mit seinem Starspieler Lukáš Hartig aus Tschechien wollte dieses Spiel auch unbedingt als Sieger verlassen. Entsprechend hart wurde die Partie geführt, auch begünstigt dadurch, dass das Schiedsrichtergespann viel laufen ließ. Dank ihrer Stärke auf den großen Positionen setzten sich die Österreicher ein ums andere Mal unter dem Korb durch und gingen mit 16:10 in Führung. Auf der anderen Seite konnten die Rolling Devils mit einigen gut ausgeführten Schnellangriffen einen höheren Rückstand verhindern. In der zweiten Halbzeit kam Center Osche in die Partie, der sich sofort äußerst treffsicher zeigte. Nach einem Dreipunktewurf von Spitznagel kam der Zweitliga-Aufsteiger sogar auf drei Punkte ran, Salzburgs Höglinger sorgte kurz darauf aber für die Entscheidung. Trotz eines 35:38 hielten sich die Devils zumindest lange gegen den Bundesligisten mit.

Durch den zweiten Platz in den Gruppenspielen sah der Plan für das Team um Kapitän Gergele die SGK Rollis Heidelberg im Halbfinale als Gegner vor. Ein Duell von höchster Brisanz, schließlich wollten sich die Gastgeber unbedingt für die Pokalniederlage revanchieren. So setzten sie die Lautrer von Anfang an dank einer äußert aggressiven Pressverteidigung unter Druck und zwangen sie zu vielen Fehlern. Den Devils gelang es im gesamten Spielverlauf nicht, eine entsprechende Gegenwehr gegen den späteren Turniersieger zu bieten. Letztendlich feierte das Team um Turnier-MVP André Hopp einen deutlichen 33:16 Sieg, während für die enttäuschten Lautrer nur das Spiel um den dritten Platz blieb. 

Der Gegner im kleinen Finale war damit Essen, die ihrerseits im Halbfinale die Partie gegen Salzburg verloren hatten. Die Partie blieb lange Zeit ausgeglichen mit leichten Vorteilen für Rot-Schwarz. Zwar spielte der FCK wie so oft seine Stärke unter dem Korb aus, ließ beim Defensivrebound aber die letzte Konsequenz vermissen. Erst in der Schlussphase, in der Neuling Nico Dreimüller ein sehenswerter Treffer „ins Gesicht“ seines Gegenspielers gelang, konnten sich die Rolling Devils entscheidend absetzen und siegten mit 51:44.

Im Nachhinein blickt der Zweitliga-Aufsteiger also mit gemischten Gefühlen auf das Turnier in Heidelberg zurück, bei dem allerdings Neuzugang Yuki Ito einen sehr überzeugenden Einstand gab. Coach Weber zur Leistung ihrer Mannschaft: „Wir haben gesehen, dass es noch viel Potential nach oben gibt und dass wir noch kräftig in die Hände spucken müssen, um hier auf Augenhöhe mitspielen zu können“.

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt allerdings nicht, das nächste Turnier für die Lautrer findet am 24./25. September in Köln statt.

Für die Rolling Devils spielten:
Sebastian Spitznagel (50 Punkte), Klaus Weber (45), David Osche (38), Sascha Gergele (30), Yuki Ito (11), Thomas Wiest (6), Paul Nikolaus (4), Nico Dreimüller (4), Markus Gmeinwieser, Lukas Jung, Juliana Kromberg
Trainerin: Christa Weber

« zurück zum Archiv